Lucky-Zebras 97
1. Internet-Fanclub des MSV Duisburg

Lucky-Zebras im Sommertrainingslager in St.Johann/Tirol – Teil 2

Nachdem unsere Zebras ihr Vormittagsprogramm abgespult haben, kommen wir zum Einsatz. Udo, Frank und ich versuchen uns am Mülltonnenzielschießen. Unsere neutrale Schiedsrichterin Monika achtet dabei darauf, das alles mit rechten Dingen zugeht und die Spielregeln eingehalten werden.

Nach unzähligen Fehlversuchen kristallisiert sich dann schließlich doch heraus wer zumindest etwas mit dem runden Leder anzufangen weiß. Udo und Frank, nimmt es nicht so schwer, manchmal verliert man und manchmal gewinnen die anderen. Eine Belohnung haben wir uns natürlich trotzdem alle verdient. Zu viert geht es auf ins Dorf. Unser erster Eindruck von vorhin täuschte nicht, St.Johann ist ein sehr gemütliches Örtchen, schnell ist ein schattiges Plätzchen zum Verweilen gefunden.

Hier verbringen wir die nächsten Stunden, trinken das ein oder andere Bierchen, beobachten Leute und genießen einfach den Tag. Unglaublich was 4 erwachsene Menschen in so einer Zeit an Blödsinn von sich geben können. Aber sch… egal, wir haben Spaß und haben sicher auch einige andere Leute die sich in unserem Umkreis befinden mindestens hin und wieder zum Schmunzeln gebracht. Glück hatten wir leider weniger, die gekauften Rubbellose bringen nicht den erhofften Gewinn, aber zumindest haben wir nach geraumer Zeit  die  Regeln verstanden (keine Ahnung ob es bei uns auch so komplizierte Rubbellose gibt).  Und die Bedienung kann sich über zu wenig Umsatz auch nicht beklagen.

So ganz langsam stellt sich ein wenig die Müdigkeit ein, schließlich haben wir in der vergangenen Nacht kein Auge zugemacht. Es wird Zeit sich auf den Weg zurück zur Pension zu machen. Eine Dusche vertreibt vielleicht ein wenig unsere Müdigkeit und ein paar neue Sachen am Leib täten auch ganz gut. Außerdem wollen wir die Lucky Zebras ja würdig vertreten, wenn am Abend das Platzkonzert stattfindet.

Es wird ein  entspannter Abend, während wir auf unser Essen warten werden wir bestens unterhalten. Die Trachtenkapelle schreitet direkt an unserem Tisch vorbei und selbst die Musik ist in so einer Umgebung gut zu ertragen. Außerdem unterhalten uns einheimische Kinder bestens als sie ihre Tanzqualitäten auf offener Strasse darbieten. Zu vorgerückter Stunde geht (wörtlich zu nehmen) es dann zurück zur Pension. Ohne einen Schlummertrunk können wir natürlich nicht ins Bett. So machen wir es uns also noch ein wenig auf der Terasse gemütlich. Bier (und auch andere Getränke) gibt es im Keller des Hauses, Vertrauen ist hier alles, einfach nur aufschreiben was man sich nimmt, abgerechnet wird am Tag der Abreise. Hier im Keller finden wir dann auch das Zebrabild was uns u.a. zur Buchung bewegt hat.

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es am nächsten Morgen wieder zum Training. Wir müssen die Jungs ja ein wenig im Auge behalten. Eigentlich ist es ja unmenschlich bei solchen Temperaturen zu trainieren, ich sag nur „Augen auf bei der Berufswahl“. Für den Nachmittag können wir noch einen Termin für ein Mannschaftsfoto vereinbaren. Bis dahin gilt es die Zeit sinnvoll zu nutzen und wie sollte es bei diesen Temperaturen besser gehen als Flüssigkeit zu sich zu nehmen? Viel trinken ist eben wichtig. Am Nachbartisch sitzt ein Opfer, einer in einem Trikot eines Vereins das in der 1.DFB-Pokal Runde an unseren Zebras scheitern wird. Voller Begeisterung erzählt er uns, das er schon eine Karte für das Spiel hat. Na, sagen wir, da haben wir auch ein Geschenk für dich. Ganz überrascht von solcher Fan Freundlichkeit ist er gespannt was wir für ihn  haben. Als wir ihm ein Paket Taschentücher überreichen, schaut er ganz verwunderlich. Ok, erklären wir es ihm halt: Die sind für nach dem Spiel damit du deine Tränen trocknen kannst Daraufhin gibt er sich geschlagen und überlässt das Feld den Zebras.

Es wird Zeit das wir uns für das Foto schick machen, also schnell zurück zur Pension, duschen, umziehen und zurück zum Koasastadion. Unsere Zaunfahne darf natürlich nicht fehlen als wir uns für das Foto bereitstellen. Hat es das schon gegeben? Mannschaftsbild mit Lucky-Zaunfahne?

Für den Abend hat uns Frank eine tolle Aussicht versprochen. Da er in der Gegend regelmäßig seinen Urlaub verbringt, hat er einiges Insiderwissen was uns zu Gute kommt. Bei Außentemperaturen von über 40 Grad am frühen Abend, geht es in den 'Hohe Tauern'-Gebirgszug zu einem Berggasthof. Auf 1.160 m Höhe kann man es aushalten. Ein toller Ausblick und ein ausgezeichnetes Essen, so lässt es sich wirklich aushalten, Frank hat uns nicht Zuviel versprochen.

Nach ca. 60 Minuten Rückfahrt sind wir wieder zurück in St.Johann, im Nachbarshotel nehmen wir noch einen Schlummertrunk zu uns, was sein muss, muss sein. Mit der nötigen Bettschwere geht es dann ab in die Waagerechte, morgen ist auch noch ein Tag.